Duschen oder Baden? Was ist besser?

Ein wohltuende Dusche oder ein entspanntes Bad? Das ist nicht nur eine Frage der persönlichen Vorlieben, es gibt tatsächlich einige ausschlaggebende Punkte, die Sie wissen sollten, bevor Sie sich das Wasser und das Pflege Schaumbad für ein Vollbad einlassen. Duschen oder Baden – Warum Duschen besser ist als Baden?

 Am Gesamtwasserverbrauch eines Haushalts nehmen Duschen und Baden den größten Anteil ein. Im Durchschnitt verbraucht in Deutschland jede Person 44 Liter Wasser pro Tag für die Körperpflege. Die meisten Menschen haben einen eindeutigen Favoriten: Entweder Sie baden oder Sie duschen lieber. Wie sieht es bei Ihnen aus?

Während für ein Vollbad ungefähr 150 Liter Wasser benötigt werden, verbraucht eine kurze  „Fünf Minuten Dusche“ maximal sparsame 50 Liter. Doch nicht nur der Wasserverbrauch spielt eine Rolle. Bei der elektrischen Warmwasserbereitung sind die Kosten ausschlaggebend und am höchsten. Wussten Sie, dass ein Vollbad so viel Strom benötigt, wie wenn Sie 120 Stunden Fernsehen schauen? Ein Durchschnittlicher Zwei bis Drei Personen Haushalt verbraucht täglich rund 5 Kilowattstunden Strom mit einem Elektro-Durchlauferhitzer für das Warmwasser. Dies kostet mehr als 2,50€ pro Tag, sprich 912,50€ pro Jahr.

Bei einem ungünstigen Verbraucherverhalten können die Ausgaben jedoch beträchtlich in die Höhe steigen. Dies gilt allerdings auch für die Warmwasserbereitung über Gasgeräte oder die Zentralheizung. Bedenken Sie unter anderem auch die allgemein steigenden Energiepreise.

Im Grunde können Sie es sich so merken: Für ein Vollbad benötigen Sie etwas dreimal soviel Wasser und Energie, wie für eine Dusche. Sollten Sie beispielsweise zweimal in der Woche auf das Baden verzichten und stattdessen duschen, sparen Sie bei einer elektrischen Warmwasserbereitung mindestens 100€ im Jahr. Sollten Sie ein Gasgerät oder eine Zentralheizung haben, beträgt die Einsparung rund 45€ jährlich.

Natürlich sparen Sie auch mit dem richtigen Duschkopf oder Handbrause. Im Schnitt verbraucht ein Duschkopf ca. 15 Liter Wasser in der Minute.

Doch ganz davon abgesehen wie teuer duschen oder baden ist und wie viel Sie einsparen können gibt es noch einige Gründe mehr lieber zu duschen, anstatt zu baden.

Warum kalt duschen besonders wertvoll für den Körper ist

Kennen Sie schon die Vorteile des Kalt duschens und wie wertvoll Kälte für uns Menschen ist? Es ist bekannt, dass die meisten Menschen eher warm oder gar heiß duschen. Aber tatsächlich ist Kälte sehr gut für uns Menschen und soll sogar gesund sein.

Um auf evolutionärer Ebene zu verstehen, warum der Kältereiz so wichtig für den menschlichen Körper ist, müssen wir ein paar tausend Jahre zurück gehen. Früher war der Mensch ununterbrochen draußen und wurde mit den Launen der Natur konfrontiert. Bei kalten Temperaturen reagiert der menschliche Körper mit erhöhter Wärmeproduktion und beschleunigtem Stoffwechsel. Doch als wir das Feuer entdeckten wurden die natürlichen und positiven Stressoren immer weiter eingedämmt. Heutzutage können wir uns in warme Thermojacken und Decken einkuscheln. Wir haben Heizungen im Winter, drehen diese auf und beheizen Autos, Häuser und Geschäfte. Selten kommen wir wirklich mit der Kälte in Kontakt, die eigentlich für uns positive Eigenschaften bereit hält.

Experten sind sich mittlerweile einig, dass kalt duschen gesund ist und auch die Studienlage zeigt ein klares Bild. Doch welche genauen Vorteile bietet die Kälte für die Menschen?

1. Sie können mit kaltem Duschen abnehmen.
Tatsächlich erhöht kaltes Duschen die Fettverbrennung. Dies funktioniert wie folgt: Wer sich Kälte aussetzt muss natürlich mehr Eigenwärme produzieren. Diese Wärme kommt direkt aus dem Fett, genau genommen aus dem braunen Fettgewebe. Bei dem Vorgang wird ein Protein mit dem Namen UCP freigesetzt. UCP erteilt quasi die Freigabe, dass die Energieträger, sprich die Fettsäuren für die Wärmeproduktion genutzt werden. Bei braunem Fettgewebe handelt es sich nicht wie vielleicht vermuten lässt um Hüftgold, sondern verbirgt es sich vor allem im Nacken, Dekolleté Bereich und um die Organe herum. Sie können es quasi nicht von außen sehen. Doch wie soll Fett, welches Sie nicht sehen Ihnen beim abnehmen helfen und was hat das mit kaltem duschen zu tun? Fehlt der Kältereiz, baut der Körper Gewebe ab. Der Leitsatz der Physiologie besagt, dass was der Körper nicht braucht, baut er ab. Das gleiche gilt übrigens für Muskeln, die nicht beansprucht werden. Sowie Knochen, die nichts tragen müssen. Das braune Fettgewebe ist mit Mitochondrien (unseren eigenen Energiekraftwerk Zellen) durchzogen und kann bis zu 500kcal mehr pro Tag verbrennen und das ganz ohne Sport. Noch eine gute Nachricht: Durch diese enorme Fähigkeit Energie zu verbrennen, werden auf langer Sicht auch die Blutzuckerwerte und die Insulinsensivität verbessert.

2. Durch das kalte Duschen verbessert sich die Durchblutung
Kalt duschen ist eine Wunderwaffe gegen Durchblutungsstörungen. Durch die Kälte ziehen sich die Blutgefäße zusammen und weiten sich nachdem Duschen wieder aus. Menschen, die Blutdruck Probleme haben ist eine kalte Dusche regulierend.

3. Kaltes Duschen ist Entzündungshemmend
Für Menschen die an Rheumatischen Erkrankungen leiden, könnte Kälte und besonders kaltes Duschen eine absolute Wohltat sein. Da die Kälte wunderbare Möglichkeiten wie die Entzündungen zu hemmen und die Harnsäurewerten zu senken bietet.

Sie sehen also, dass kaltes Duschen besonders wertvoll für den Menschen ist. Wir empfehlen eine 3 Minütige kalte Dusche um den vollen Effekt zu erzielen. Natürlich funktioniert dies nicht gleich zu Beginn, jedoch mit etwas Übung tun Sie sich und Ihrem Körper nachhaltig etwas Gutes.

Kalt duschen ist gut für Sie und sie sparen Geld indem Sie duschen anstatt zu baden, aber gibt es noch andere Fakten, warum Duschen besser ist als Baden? Die gibt es.

Fakt ist, dass die kurze Dusche auf der Haut schonender wirkt, als ein langes, heißes Vollbad. Wenn Sie eine gesunde Haut haben, können Sie problemlos täglich duschen, ohne dass Sie Ihrer Haut schaden. Generell wird die Haut beim Duschen nicht so schnell trocken. Beim Baden sieht dies leider etwas anders aus. Durch das lange liegen im warmen Wasser und dem Badeschaum werden wertvolle Fette aus der Haut gelöst. Diese sind besonders wichtig für die hauteigenen Schutz-Stoffe, sprich der Schutz gegen Eindringlinge. Bei einem langen Bad wird der Säureschutzmantel in Mitleidenschaft gezogen. Ist dieser geschwächt, verliert die Haut schneller an Fett und Feuchtigkeit und trocknet schneller aus. Zusätzlich wird weniger Seife oder Shampoo benutzt als bei einem Bad mit Schaum und Ölen. Das ist ein Vorteil für all jene, die an empfindlicher Haut leiden. Auch die Umwelt wird durch den geringen Wasserverbrauch geschont.

Duschen ist demnach also viel besser als Baden. Doch welche Dusche passt zu Ihnen und Ihrem Alltag? Es gibt verschiedene Duschaufsätze und Duschbrausen, die Ihnen Ihr Duscherlebnis verschönern und angenehme gestalten. 

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